Fragen Sie sich manchmal was die Abkürzungen bei unseren Autos bedeuten?

Was ist ASR oder ESP? - hier sind die Lösungen ;-)


ABS: Anti-Blockier-System. Das Anti-Blockier-System (ABS) verhindert ein Blockieren der Räder beim Bremsen.

Airbag: Der Airbag wird bei einem Unfall gezündet und verhindert Verletzungen. Der Füllvorgang dauert nur ca. 30 ms.

ASD: Automatisches Sperrdifferenzial. Das automatische Sperrdifferential verbessert das Anfahren bei einseitig glatter oder rutschiger Fahrbahn. ASD schaltet sich bei Bedarf automatisch zu und ab.

ASR: Antriebs-Schlupf-Regelung. Die Antriebs-Schlupf-Regelung verhindert beim Beschleunigen ein Durchdrehen der Antriebsräder. Das durchdrehende Rad wird kurz abgebremst und die Motorleistung gedrosselt.

BAS: Brems-Assistent. Das System überwacht die Geschwindigkeit, mit der das Bremspedal betätigt wird. Bei einer Notbremssituation baut es automatisch den maximalen Bremsdruck auf und verkürzt somit den Anhalteweg.

CDI: Common Rail Direct Injection. Darunter versteht man die Direkteinspritzung des Kraftstoffs in die Zylinder eines Dieselmotors über eine gemeinsame Leitung. Die Motorsteuerung regelt den Druck von bis zu 1350 bar, unabhängig von der Einspritzfolge, je nach Drehzahl und Last des Triebwerks. Die Einspritzdüsen sind mit speziellen Magnetventilen ausgestattet und werden bedarfsgerecht gesteuert.

DOHC: Double Overhead Camshaft. Der Begriff DOHC steht für die Anzahl und die Anordnung der Nockenwellen im Zylinderkopf eines Verbrennungskraftmotors. Ein DOHC-Motor besitzt zwei obenliegende Nockenwellen.

EBD - EBV: Elektronische Bremskraftverteilung regelt die Bremskraft zwischen Vorder- und Hinterachse, verhindert ein Überbremsen der Hinterachse.

EDS: Elektronische Differenzialsperre. (Audi und VW)

EDS: Elektronisches Dieselsystem. (Mercedes Benz)

EPS: Electric Power Steering. Elektrische Servolenkung. Die Lenkkraftunterstützung erfolgt beim EPS durch einen elektronisch geregelten Elektromotor.

ESD: Elektronisches Sperrdifferential Sperrdifferential mit Bremseneingriff, mit ABS kombiniert.

ESP: Elektronisches Stabilitätsprogramm. Das ESP verhindert eine Instabilität des Fahrzeuges bei Kurvenfahrt.

ESR- ETC: Elektronische Schlupf-Reduzierung. Verhindert durch Regulierung des Drehmoments ein Durchdrehen der Räder beim Anfahren beziehungsweise Beschleunigen des Fahrzeugs bei rutschigem Untergrund.

EWS: Elektronische Wegfahrsperre .

HDI: High Pressure Direct Injection. Direkt einspritzender Diesel mit Common Rail Technik von Peugeot und Citroen.

Isofix: Universelle Befestigungsvorrichtung für Kindersitze.

Klimaautomatik: Die Klimaautomatik hält die manuell eingestellte Fahrzeug-Innentemperatur.

Lichtsensor: Dadurch werden die Scheinwerfer und Rückleuchten bei Dunkelheit selbsttätig eingeschalten.

Pumpe- Düse: Einspritzpumpe und -düse bilden eine Einheit für jeden Motorzylinder. Durch den Wegfall der Leitungen sind extrem hohe Einspritzdrücke bis 2.000 bar möglich.

Regensensor: Der Regensensor variiert das Wischer-Intervall je nach Regenintensität.

Servotronic: Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. (Audi)

Sidebag: Airbag für Insassenschutz bei Seiten-Crashs.

Tempomat: Geschwindigkeitsregelanlage. Sie hält die eingestellte Geschwindigkeit automatisch bis zum nächsten Brems- oder Kuppelvorgang.

Tiptronic: Getriebe mit der Möglichkeit, automatisch oder manuell zu schalten.

Xenon: Beim Xenon-Licht erzeugt ein Lichtbogen anstelle einer Glühwendel ein intensives Licht.

Was ist E10?

E10 bezeichnet Benzin, das gegenüber dem bisherigen Benzin einen höheren Anteil an Ethanol enthält. "E" steht für Ethanol, die Zahl "10" gibt an, dass das Benzin bis zu 10 % Ethanol enthalten kann. Bisher betrug der Ethanolanteil im Benzin bis zu 5 %. Bei dem im Benzin enthaltenen Ethanol handelt es sich um den Biokraftstoff Bioethanol. Dieser Biokraftstoff wird aus Pflanzen gewonnen, die umweltverträglich angebaut werden.

Wer kann E10 verwenden?

E10 vertragen nur Fahrzeuge, die dafür ausgelegt sind. Etwa 90 Prozent aller benzinbetriebenen Pkw können E10 tanken. Neufahrzeuge sind in der Regel E10-tauglich. Fahrerinnen und Fahrer benzinbetriebener Fahrzeuge sollten sich, bevor sie das erste Mal E10 tanken, vergewissern, dass Ihr Fahrzeug den Kraftstoff verträgt. Alle nicht nachgewiesen E10-verträglichen Fahrzeuge sollten ausschließlich die bisherigen Benzinsorten tanken.

Woran erkennt man E10?

E10 wird an Zapfsäulen deutlich gekennzeichnet: Dort steht der Name der Benzinsorte mit dem Namenszusatz "E10" - also beispielsweise "Super E10". Bei herkömmlichem Benzin steht an den Zapfsäulen wie bisher nur der Name der Benzinsorte - also beispielsweise "Super".

Wie erfährt man, ob ein Fahrzeug E10 verträgt?

Die einzelnen Fahrzeughersteller geben Auskunft, ob Ihre Fahrzeugmodelle E10 vertragen. Eine Liste E10-verträglicher Fahrzeuge ist auf der Internetseite der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de/e10 zu finden. Die Liste enthält auch Servicenummern der Fahrzeughersteller, die bei Fragen zu E10 angerufen werden können.

Verbraucht man mehr Kraftstoff, wenn man E10 tankt?

Aufgrund des etwas geringeren Energiegehaltes des Bioethanols erhöht sich bei gleicher Fahrweise der Kraftstoffverbrauch gegenüber den herkömmlichen Benzinsorten um weniger als 2 %: Einen weitaus größeren Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch hat das Fahrverhalten. Durch eine energiesparende Fahrweise kann man den Kraftstoffverbrauch um mehr als 25 % senken.

E10 // Hinweise Die Auto Idee GmbH

 Quelle: http://www.bmu.de/e10